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1. Unsere Heimat - S. 37

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
so stark/daß der Boden nicht schnell genug das Wasser auf- nehmen kann. Viel- leicht hatten wir vorher einen Land- regen. Das Erdreich ans den Bergen und in den Überschwemmte Wiesen. Wäldern war seucht wie ein mit Wasser gefüllter Schwamm. Die Regen- menge kann nicht in den Boden eindringen. Die Bäche im Wald und auf den Bergen füllen sich bis zum Rande. Sie stürzen in das Tal^ überschwemmen Wiesen und Felder und richten manchen Schaden an. Nun steigt auch der Main; er droht; über seine User zu treten. „Hochwasser in Sicht!" heißt es in der Stadt. Die Anwohner des 37

2. Unsere Heimat - S. 40

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
Steine losgerissen, daß es einzustürzen droht. Man kann ganz genau sehen, wie hoch das Wasser gestanden hat. Am deutlichsten zeigt uns dies der Rententurin. Dort wird jedesmal die Höhe des Wasserstandes durch einen Strich angegeben. In den über- schwemmten Straßen ist eine dicke Schlammdecke zurückgeblieben. Die Straßenreiniger haben jetzt viel Arbeit, die frühere Sauberkeit wieder herzustellen. Auf deu Wiesen und Feldern aber bleibt der Schlamm liegen,- denn es wäre unmöglich, ihn zu entfernen. Es ist aber auch gar nicht nötig,' er macht den Boden fruchtbar. So richtet das Hochwasser nicht nur Schaden an, sondern es stistet auch manchen Nutzen. 28. Die Maininseln. egenüberderbrückenmühle, gerade unter den „Kanonensteppeln", befindet sich eine steile Treppe. Sie führt zur Maininsel, die mit der Brücke durch ein künstliches Steinpflaster verbunden ist. Sonst ist sie ganz von Wasser umgeben. Die User sind sehr flach. Man kann deutlich sehen, wie sich der Boden von hier aus allmählich ins Wasser senkt, und wie das Flußbett nach der Mitte zu immer tiefer wird. 2. Die Insel teilt den Fluß in zwei Teile. Der Hauptarm fließt an der Frankfurter Seite. Der Nebenarm an der Sachsen- 40

3. Unsere Heimat - S. 115

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
2. Fünf Brücken verbinden Frankfurt mit Sachsenhausen. Wir überschreiten die Obermainbrücke. Links erblicken wir den städtischen Schlacht- und Viehhof, rechts zwei prächtige Schulen, die Fortbildungsschule und die Deutschherrn-Mittelschule. Unser Weg bringt uns zum Lokalbahnhof, von wo aus eine Eisenbahn nach Oberrad und Offenbach geht. Die Darmstädter Landstraße sührt unter der Brücke der Staatseisenbahn zu einem Platze, wo mehrere Straßen münden. 3. Vor uns erhebt sich ein sanfter Höhenzug, Sachfenhänfer Berg genannt. An seinem Fuße zieht sich die Offenbacher Landstraße hin, auf der eine elektrische Bahn nach Oberrad und Offenbach fährt. 4. Zwischen der Straße und dem Main dehnt sich srucht- bares Ackerland aus. Hier pflanzen die Bewohner Sachsenhausens Im Sachsenhäuser Garten. allerlei Gemüse: Salat, Spargel, Blumenkohl, Rüben u. dergl. Auch auf der rechten Seite, den Mühlberg hinauf, seheu wir srucht- bares Ackerland und herrliche Gärten. Alle Arten von Obstbäumen stehen darin: Kirschbäume, Apfelbäume, Zwetschenbäume, Aprikosen, Pfirsiche n. a. Aber auch Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren und die köstlichen Erdbeeren gedeihen hier vorzüglich. Wenden wir uns westwärts, der Mörfelder Landstraße zu, so kann man auf den Anhöhen links denselben Reichtum an Gemüsen und Obst er- blicken. Kein Wunder, daß Sachsenhausen von alters her die Stadt des Gemüse- und Obstbaues gewesen ist! Heute noch treiben viele seiner Bewohner Gartenbau. 5. In früheren Zeiten wuchsen aus dem Sachsenhäuser Berge sogar Weintrauben, aus denen die Bewohner Wein bereiteten und 115

4. Unsere Heimat - S. 117

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
. Die Söhne der Witwe. n Sachsenhausen lebte vor etwa 80 Jahren eine alte/ arme Witwe. Sie hatte einen einzigen Sohn, den sie über alle Maßen liebte. Er war die Freude und das Glück ihres Alters und ihr einziger Ernährer. Beide lebten nämlich wie die meisten Sachsenhäuser von den Erträgnissen eines ?ohn mit Sorgsalt bestellte. Da starb der Sohlt, und die arme Witwe war nun mutterseelenallein aus der weiten Gotteswelt. Sie hatte niemand mehr, der sich um sie und ihr kleines Gütlein kümmerte. Als darum der Frühling in das Land kam und die Sachsen- häuser ihre Felder und Gärten umgruben und bepflanzten, blieb der Acker der Witwe uubestellt. Deun das Mütterlein war zu alt und schwach, ihn selber umzugraben. Derjenige aber, der es hätte tun können, lag in der kühlen Erde wie die Samenkörnlein, die die Gärtner jetzt in das Land streuten. Die Sachsenhäuser Burschen, deren Freund der Verstorbene gewesen war, sahen den Acker wüst und verlassen daliegen. Sie dachten nn den tiefen Schmerz der armen Mutter, und es ging ihnen durchs Herz. Sie eilten zu ihr und sprachen: „Mutter, dein Sohn ist gestorben, und niemand wird deinen Acker bestellen, so wollen wir dein Gütlein pflanzen und bebauen, als ob es unser eignes wäre!" Als dies die Witwe vernahm, ging ein Sonnenstrahl des Trostes durch ihr Herz. Aber wer beschreibt erst ihre Freude, als an einem schönen Sommernachmittag ein hochbeladener Fruchtwagen vor ihrem Hüttlein hielt! Es waren die jungen, wackeren Burschen, die das Getreide geerntet hatten und es nun in die Scheune der Witwe einbrachten. Ihr Herz war tief bewegt. „Meinen einzigen Sohn hat mir Gott genommen," rief sie aus, „dasür aber hat er mir andre Söhne gegeben, die mir beistehe» in meiner Not und Verlassenheit. Ver- gelts euch Gott vieltauseudmal!" Deu Nachbarn, die umherstanden und der edlen Tat der jungen Leute zuschauten, wurde es warm ums Herz, und mancher rauhe Sachsenhäuser zerdrückte heimlich eine Träne. Jetzt hallten 73 Ackers, den der 117

5. Unsere Heimat - S. 120

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
Von seinem östlichen Teile grüßt das freundliche Bergen. Aus weiter Ferne winken die blauen Höhen des Taunus. Lassen wir unsre Blicke dem breiten Silberband des Mains folgen, so sehen wir bei klarem Wetter die sernen Höhen des Spessarts. Nach Süden und Westen aber umschließt der Stadtwald das schöne Bild wie ein dunkelgrüner Rahmen. Kein Wunder, daß der Mühl- berg und der Sachsenhäuser Berg zu jeder Jahreszeit gern und oft besucht werden! Besonders im Frühling, wenn die Anhöhe wie von einem weißen Blütenschleier bedeckt ist, zeigt sie sich uns in ihrer vollen Schönheit. Niemand wußte dies besser als Goethe. Oft weilte er hier allem oder mit seinen Frennden. In jenem kleinen Häuschen am Hühnerweg, dem Willemerhäus- chen, oder drunten am Main in der Gerbermühle war er ein häufiger und gern gesehener Gast. Ihm zu Ehren hat man dem hölzernen Turm auf der Spitze des Mühlbergs den Namen Goetheruhe gegeben. Stelle einen Berg aus Ton her und bezeichne Fuß, Gipfel, Abhang! 76. Der Röderberg. öderberg heißt die Erhebung im Osten der Stadt. Sie fällt nach Südosten ziemlich steil ab. An dieser Seite zieht sich der Röderbergweg hin. Von dem Aussichtsturm bei der Bornheimer Landwehr haben wir eine weite Fernsicht. Im Osten sehen wir über die Mainebene bis nach Offenbach, Mainkur und Fecheuheim.vor uns liegen der neue Ostbahnhof und der Ofthafen. Daneben ist der Ostpark. Zwischen dem Ostbahnhof und dem Ost- park befindet sich der große Schulgarten, der die Pflanzen für den Unterricht liefert. Nach Norden hin erstreckt sich der Röderberg bis nach Bornheim. Mit seinem Fuße reicht er bis an die sumpfigen Wiesen des Riederbruches. Dahinter erhebt sich das Röderwäldchen. An den sonnigen Abhängen des Röderberges wurde srüher Weiu gebaut. Jetzt wächst dort vorzügliches Gemüse und gutes Obst. Gebt au, welche Orte man von dem Aussichtsturm sehen kann und bezeichnet die Himmelsrichtungen, nach denen sie liegen! 77. Seckbach und der Lohrberg. urch das Friedberger Tor und die gleichnamige Anlage ge- langen wir aus die Bergerstraße. Folgen wir ihr, so kommen wir durch Bornheim nach Seckbach. Angenehmer ist der Weg durch 120

6. Unsere Heimat - S. 165

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
und schlief auf dem weichen Moose vor Mattigkeit ein. In der Nacht erwachte er. Ihm war, als ob seine Gemahlin vor ihm stünde und ihn riefe. In Wirklichkeit aber war sie in einem Kloster. Nach dem Traume konnte er nicht mehr schlafen. Sofort machte er sich auf und fand richtig den Weg in die Stadt. Sein erster Gang war ins Kloster. Hier hörte er, daß die Königin in der Nacht todkrank gewesen wäre und genau zu der Stunde nach ihm geruseu hätte, als er sie im Traume gesehen. Seit der Zeit weilte der König gern an der Quelle, von wo er den Weg zu seiner Gemahlin wieder- gefunden hatte. Der Born aber hieß von nun an Königsbrünnchen. 99. Die Sage vom Rundhütchcn. üdlich vom Main, da, wo jetzt Sachsenhausen und die benachbarten Orte liegen, stand in alter Zeit dichter Wald. Um Häuser mit Gärten errichten zu können, mußten erst einige Stellen des Forstes ausgerodet werden. Zwei solcher Rodeplätze nannte man Ober- und Niederrod. Heute spricht man von Ober- und Niederrad. Diese einstigen Walddörser sind jetzt statt- liche Orte, die fast bis nach Frankfurt reichen. In Niederrad standen anfangs nur ein paar armselige Hütten. Die Bewohner lebten von den Erträgnissen des Waldes und der kleinen Lichtung, aus der sie sich angesiedelt hatten. Die Kinder gingen tagtäglich in den großen Forst, um Beeren, Nüsse, Buch- eckern, Eicheln und Holz zu sammeln. Damals war der Besuch des Waldes noch mit recht großen Gefahren verbunden. Wilde Tiere hausten darin. Besonders waren die Wölfe dort recht zahlreich. Oft kamen sie bis an die Wohnungen und bedrohten oder raubten Menschen und Vieh. Sogar Bären gab es damals noch in dieser Gegend. Gar manche Mutter mag da ost gebangt haben, wenn sie ihre Kinder in den Wald schickte. Und sicherlich gab sie ihnen denselben Rat mit aus den Weg, den Rotkäppchens Mutter ihrem Kind einst erteilte, als sie sagte: „Aber gehe nicht von dem Weg ab, und laufe nicht zu tief in den Wald, damit dich der Wolf nicht sieht!" In dieser Gegend lebte ein guter Zwerg, der mit den Menschen Freundschaft geschlossen hatte und sie auf alle mögliche Weise unterstützte und schützte. Die Leute nannten ihn: 165

7. Unsere Heimat - S. 12

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
an! (Im N grenzt er an .... usw.) Unser Schulhof ist von einem Gitter umgeben, durch das mehrere Tore führen. Auf dem Schulhof versammeln wir uns vor dem Unterricht. Hier halten wir uns bei gutem Wetter auch in den Pausen auf und spielen. 2. Stellt euch auf den Schulhof mit dem Gesicht nach dem Schulhaus auf und gebt an, nach welcher Himmelsrichtung die einzelnen Seiten des Schulhofes liegen! Nach welcher Richtung liegen die Tore, das Schulhaus usw.! Dreht euch um und gebt die Richtung der Seiten, der Tore usw. nun an! Meßt die Länge und Breite des Schulhofes! 3. Der Boden des Schnlhofes ist mit Kies und Sand be- streut. An einzelnen Stellen ist er gepflastert. Wo? Die Fläche des Schulhofes ist nicht vollständig eben/ nach zwei Seiten schrägt er sich ein wenig ab. Weil er schräg ist wie ein Dach, so sagt man auch, er dacht sich ein wenig ab. Nach diesen Seiten kann das Wasser abfließen. An den tiefsten Stellen des Schulhofes befinden sich Kanalöffnungen, in die das Wasser fließen kann. Diese Öffnungen sind mit einem eisernen Gitter bedeckt. Man nennt sie auch Sinkkästen. 1. Jetzt wollen wir den Plan des Schulhofes zeichnen! 2. Meßt den Hof oder den Garten bei eurem Wohnhaus aus und zeichnet deren Plan! 8. Der Regen. i, wo ist denn die Sonne geblieben, die vor einer Weile noch so hell und freundlich herniederlachte? Und wo ist denn der blaue Himmel? Grau und düster schaut er drein, und da drüben hängen gar dicke, schwarze Wolken! Die Bäume im Schulgarten wiegen ihre Kronen hin und her, als ob sie sagen wollten: „Was soll denn das geben?" Und nun kommt ein gewaltiger Windstoß, der schärfer über den Schulhof und die Straße hinfegt als ein großer Besen. 2. Schon sallen die ersten, dicken Tropfen klatschend auf die Steine und schlagen wider die Fensterscheiben. Und bald schüttet es so stark, daß die Regentropfen wie kleine Püppchen auf dem Boden umherhüpfen. Die Rinnen füllen sich an, weil das Wasser von der gewölbten Straße nach den beiden Seiten hin abfließt. Auf dem mit Kies und Sand bestreuten Schulhof eilt es in kleinen Bächen nach den tieferen Stellen am Rande des Hofes, wo es 12

8. Unsere Heimat - S. 35

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
3. An den Usern und seichten Stellen stießt der Main lang- samer. Solche Stellen nennt man Untiefen (untief = nicht tief ,' vgl. ungehorsam, unangenehm). 4. Der Main hat bei uns eine schmutzig rotbraune Färbung. Bei Hochwasser und nach starken Gewittern ist er schmutzig gelb. Warum ? 5. Das fließende Wasser hat zwei Ufer, ein linkes und ein rechtes. Gebt an, nach welcher Richtung wir uns au den Fluß oder Bach stellen müssen, damit wir an unsrer linken Seite auch das linke User haben! Zwischen den beiden Usern ist eine Vertiefung, eine Rinne) darin stießt das Wasser. Die Rinne ist das Bett des Wassers. 1. Wer kann erzählen, was der Main schon alles auf seiner Reise gesehen und erlebt hat? 2. Wiederhole: „Du Bächlein, silberhell und klar." 25. Stehendes Wasser. icht alles Wasser fließt. Das Wasser im Weiher steht still. Es ist ein stehendes Wasser. Es hat meistens keine Wellen; es ist an seiner Oberstäche glatt und eben. Darin spiegeln sich die Bäume am Wasser. Die Oberstäche des Wassers wird deshalb Wasserspiegel geuauut. 2. Das still stehende Wasser steht immer in einer Vertiefung oder einem Becken,' es bildet ein Wasserbecken. Die stehenden Gewässer heißen: Pfütze, Lache, Weiher, Teich oder See. Die Pfützen und Lachen finden wir nach einem Regen auf uusrem Schulhof oder auf der Straße. Weiher und Teiche sehen wir in den Anlagen. Stehende Gewässer sind an allen Seiten von Usern umgeben. 1. Nennt Pflanzen und Tiere, die wir im und am Weiher oder Teiche finden! 2. Beschreibt einen Weiher, einen Teich! 26. Das Steigen und Fallen des Wassers. Der Mainpegel. as Wasser des Mains steht nicht immer gleich hoch) es fällt und steigt. Wenn es stark geregnet hat, oder wenn der Schnee schmilzt, schwillt der Main an. Am höchsten steht das Wasser im Frühjahr und Herbst. Dann regnet es häufig in den Gebirgen, die der Main durchfließt, oder von denen er sein Wasser erhält. Im Sommer bei anhaltender Dürre steht das Wasser ost sehr niedrig, nur nach Ge- wittern und argen Wolkenbrüchen schwillt der Fluß sür kurze Zeit au. 35

9. Unsere Heimat - S. 112

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
Wir betreten die Anlage von der Mainzer Landstraße aus. Zwischen der Matthäuskirche und dem Goethe-Gymnasium liegt ein langes, schmales Beet, das mit allerlei schönen Blumen geschmückt ist. Auf den grünen Rasen dürfen wir nicht treten. Dafür steigen wir auf den kleinen Hügel und schauen in das vor uns liegende Wasser- decken. Rechts und links schmücken es Blumenbeete mit allerlei seltenen Pflauzen aus fernen Ländern. 3. Links von uns liegt das große, stattliche Gebäude der Eisenbahnverwaltung. Weiter nach Westen leuchtet uus die wunder- bare Glaskuppel der Festhalle entgegen, die sich aus dem weiten Aus- stellungs- gelände er- hebt. Keine andre Festhalle. Halle in Frankfurts ja in ganz Deutsch- lernt), saßt so viele Personen als sie. Von rechts schaut das stolze Ge- bände der Das ist ein Oberpostdirektion in den großen Weiher der Anlage, herrliches Bild! Das müssen wir etwas näher betrachten! Wir wählen den Platz auf dem Felsenhügel. Von hier aus haben wir die beste Übersicht über die lang sich hinstreckenden Anlagen. Neben uns fitzt eine blasse Frau und auf einer Bank, nicht weit davon, ein alter Mann. Sie suchen hier Ruhe und Erholung von Krankheit und harter Arbeit. 4. Gerade vor uns inmitten langsam ansteigender Wiesen liegt ein kleiner See wie ein Kindlein zwischen hohen Kissen in der Wiege. Stolze Häuser mit einem stattlichen Turme spiegeln sich in seinen dunklen Wellen. Es ist die Viktoriaschule, eine höhere Mädchenschule. Auch die Bäume und Sträucher au den Usern des Weihers grüßen und winken uns ans der Tiefe des Wasserspiegels zu. 112

10. Unsere Heimat - S. 114

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
Wie wir jetzt nnsre Blicke weiter schweifen lassen, sehen wir noch einmal das ganze Wiesental der Anlage vor uns. Kein Denkmal steht darin. Was sollte auch ein Denkmal in einer Waldwiese tun! Aber rechts und links sanft ansteigende Anhöhen und in der Mitte ein kleines, feines Bächlein, gerade, als ob es der Zwerge oder der Nixen Bächlein wäre! Es windet sich zwischen Büschen und Sträuchern hindurch. Dort der weißschimmernde Baum an seinem Ufer ist eine Birke,' daneben steht eine Erle und eine goldgelbe Weide. Übergroße Felssteine und kleine Kiesel geht des Büch- leins Lauf. Ob auch Fische da- riuschwim- men? Wir möchten gern ein- >seerosen, maj nach- sehen, auch von den gelben und weißen Blumen an seinem User einige pflücken. Schade, es ist verboten, die Wiese zu betreten! Aber am Ende ist es doch gut, daß nichts in den Anlagen abgebrochen werden dars, sie wären sonst lange nicht mehr so schön. Wenn die Leute dort spazieren gingen, würden sie die Blumen vermissen. Ja, du selbst würdest bei einem Besuch der Hoheuzolleruaulagen ausrufen: „Wie schade, daß es keine Blumen hier gibt!" 1. Erkläre den Namen „Hohenzollernanlage"? 2. Nenne Schulen in der Nähe der Hohenzollernanlage! 3. Zeichne das Blatt einer Seerose! 72. Sachsenhausen. uf dem linken Mainufer, Frankfurt gegenüber, liegt Sachsen- hausen. Dieser Stadtteil ist fast so alt wie Frankfurt selbst. Er ist vou Karl dem Großen gegründet worden. Erzähle die Entstehung! 114
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