so stark/daß
der Boden
nicht schnell
genug das
Wasser auf-
nehmen
kann. Viel-
leicht hatten
wir vorher
einen Land-
regen. Das
Erdreich
ans den
Bergen
und in den Überschwemmte Wiesen.
Wäldern
war seucht wie ein mit Wasser gefüllter Schwamm. Die Regen-
menge kann nicht in den Boden eindringen. Die Bäche im Wald und
auf den Bergen füllen sich bis zum Rande. Sie stürzen in das
Tal^ überschwemmen Wiesen und Felder und richten manchen Schaden
an. Nun steigt auch der Main; er droht; über seine User zu treten.
„Hochwasser in Sicht!" heißt es in der Stadt. Die Anwohner des
37
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer]]
Steine losgerissen, daß es einzustürzen droht. Man kann ganz
genau sehen, wie hoch das Wasser gestanden hat. Am deutlichsten
zeigt uns dies der Rententurin. Dort wird jedesmal die Höhe
des Wasserstandes durch einen Strich angegeben. In den über-
schwemmten Straßen ist eine dicke Schlammdecke zurückgeblieben.
Die Straßenreiniger haben jetzt viel Arbeit, die frühere Sauberkeit
wieder herzustellen. Auf deu Wiesen und Feldern aber bleibt der
Schlamm liegen,- denn es wäre unmöglich, ihn zu entfernen. Es
ist aber auch gar nicht nötig,' er macht den Boden fruchtbar.
So richtet das Hochwasser nicht nur Schaden an, sondern
es stistet auch manchen Nutzen.
28. Die Maininseln.
egenüberderbrückenmühle, gerade unter den „Kanonensteppeln",
befindet sich eine steile Treppe. Sie führt zur Maininsel,
die mit der Brücke durch ein künstliches Steinpflaster verbunden ist.
Sonst ist sie ganz von Wasser umgeben. Die User sind sehr flach.
Man kann deutlich sehen, wie sich der Boden von hier aus allmählich
ins Wasser senkt, und wie das Flußbett nach der Mitte zu immer
tiefer wird.
2. Die Insel teilt den Fluß in zwei Teile. Der Hauptarm
fließt an der Frankfurter Seite. Der Nebenarm an der Sachsen-
40
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
2. Fünf Brücken verbinden Frankfurt mit Sachsenhausen.
Wir überschreiten die Obermainbrücke. Links erblicken wir den
städtischen Schlacht- und Viehhof, rechts zwei prächtige Schulen, die
Fortbildungsschule und die Deutschherrn-Mittelschule.
Unser Weg bringt uns zum Lokalbahnhof, von wo aus eine
Eisenbahn nach Oberrad und Offenbach geht. Die Darmstädter
Landstraße sührt unter der Brücke der Staatseisenbahn zu einem
Platze, wo mehrere Straßen münden.
3. Vor uns erhebt sich ein sanfter Höhenzug, Sachfenhänfer
Berg genannt. An seinem Fuße zieht sich die Offenbacher Landstraße
hin, auf der eine elektrische Bahn nach Oberrad und Offenbach fährt.
4. Zwischen der Straße und dem Main dehnt sich srucht-
bares Ackerland aus. Hier pflanzen die Bewohner Sachsenhausens
Im Sachsenhäuser Garten.
allerlei Gemüse: Salat, Spargel, Blumenkohl, Rüben u. dergl.
Auch auf der rechten Seite, den Mühlberg hinauf, seheu wir srucht-
bares Ackerland und herrliche Gärten. Alle Arten von Obstbäumen
stehen darin: Kirschbäume, Apfelbäume, Zwetschenbäume, Aprikosen,
Pfirsiche n. a. Aber auch Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren
und die köstlichen Erdbeeren gedeihen hier vorzüglich. Wenden wir
uns westwärts, der Mörfelder Landstraße zu, so kann man auf
den Anhöhen links denselben Reichtum an Gemüsen und Obst er-
blicken. Kein Wunder, daß Sachsenhausen von alters her die Stadt
des Gemüse- und Obstbaues gewesen ist! Heute noch treiben viele
seiner Bewohner Gartenbau.
5. In früheren Zeiten wuchsen aus dem Sachsenhäuser Berge
sogar Weintrauben, aus denen die Bewohner Wein bereiteten und
115
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs]]
. Die Söhne der Witwe.
n Sachsenhausen lebte vor etwa 80 Jahren eine
alte/ arme Witwe. Sie hatte einen einzigen
Sohn, den sie über alle Maßen liebte. Er war
die Freude und das Glück ihres Alters und ihr
einziger Ernährer. Beide lebten nämlich wie die
meisten Sachsenhäuser von den Erträgnissen eines
?ohn mit Sorgsalt bestellte. Da starb der Sohlt,
und die arme Witwe war nun mutterseelenallein aus der weiten
Gotteswelt. Sie hatte niemand mehr, der sich um sie und ihr
kleines Gütlein kümmerte.
Als darum der Frühling in das Land kam und die Sachsen-
häuser ihre Felder und Gärten umgruben und bepflanzten, blieb
der Acker der Witwe uubestellt. Deun das Mütterlein war zu alt
und schwach, ihn selber umzugraben. Derjenige aber, der es hätte
tun können, lag in der kühlen Erde wie die Samenkörnlein, die
die Gärtner jetzt in das Land streuten.
Die Sachsenhäuser Burschen, deren Freund der Verstorbene
gewesen war, sahen den Acker wüst und verlassen daliegen. Sie
dachten nn den tiefen Schmerz der armen Mutter, und es ging
ihnen durchs Herz. Sie eilten zu ihr und sprachen: „Mutter,
dein Sohn ist gestorben, und niemand wird deinen Acker bestellen,
so wollen wir dein Gütlein pflanzen und bebauen, als ob es unser
eignes wäre!"
Als dies die Witwe vernahm, ging ein Sonnenstrahl des
Trostes durch ihr Herz. Aber wer beschreibt erst ihre Freude, als
an einem schönen Sommernachmittag ein hochbeladener Fruchtwagen
vor ihrem Hüttlein hielt!
Es waren die jungen, wackeren Burschen, die das Getreide
geerntet hatten und es nun in die Scheune der Witwe einbrachten.
Ihr Herz war tief bewegt. „Meinen einzigen Sohn hat mir Gott
genommen," rief sie aus, „dasür aber hat er mir andre Söhne
gegeben, die mir beistehe» in meiner Not und Verlassenheit. Ver-
gelts euch Gott vieltauseudmal!"
Deu Nachbarn, die umherstanden und der edlen Tat der
jungen Leute zuschauten, wurde es warm ums Herz, und mancher
rauhe Sachsenhäuser zerdrückte heimlich eine Träne. Jetzt hallten
73
Ackers, den der
117
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand]]
Von seinem östlichen Teile grüßt das freundliche Bergen. Aus
weiter Ferne winken die blauen Höhen des Taunus. Lassen wir
unsre Blicke dem breiten Silberband des Mains folgen, so sehen
wir bei klarem Wetter die sernen Höhen des Spessarts. Nach
Süden und Westen aber umschließt der Stadtwald das schöne Bild
wie ein dunkelgrüner Rahmen. Kein Wunder, daß der Mühl-
berg und der Sachsenhäuser Berg zu jeder Jahreszeit gern und
oft besucht werden! Besonders im Frühling, wenn die Anhöhe wie
von einem weißen Blütenschleier bedeckt ist, zeigt sie sich uns in
ihrer vollen Schönheit. Niemand wußte dies besser als Goethe.
Oft weilte er hier allem oder mit seinen Frennden.
In jenem kleinen Häuschen am Hühnerweg, dem Willemerhäus-
chen, oder drunten am Main in der Gerbermühle war er ein häufiger
und gern gesehener Gast. Ihm zu Ehren hat man dem hölzernen
Turm auf der Spitze des Mühlbergs den Namen Goetheruhe gegeben.
Stelle einen Berg aus Ton her und bezeichne Fuß, Gipfel,
Abhang!
76. Der Röderberg.
öderberg heißt die Erhebung im Osten der Stadt.
Sie fällt nach Südosten ziemlich steil ab. An dieser
Seite zieht sich der Röderbergweg hin. Von dem
Aussichtsturm bei der Bornheimer Landwehr haben
wir eine weite Fernsicht. Im Osten sehen wir über
die Mainebene bis nach Offenbach, Mainkur und
Fecheuheim.vor uns liegen der neue Ostbahnhof und der Ofthafen.
Daneben ist der Ostpark. Zwischen dem Ostbahnhof und dem Ost-
park befindet sich der große Schulgarten, der die Pflanzen für den
Unterricht liefert. Nach Norden hin erstreckt sich der Röderberg bis
nach Bornheim. Mit seinem Fuße reicht er bis an die sumpfigen
Wiesen des Riederbruches. Dahinter erhebt sich das Röderwäldchen.
An den sonnigen Abhängen des Röderberges wurde srüher
Weiu gebaut. Jetzt wächst dort vorzügliches Gemüse und gutes Obst.
Gebt au, welche Orte man von dem Aussichtsturm sehen
kann und bezeichnet die Himmelsrichtungen, nach denen sie liegen!
77. Seckbach und der Lohrberg.
urch das Friedberger Tor und die gleichnamige Anlage ge-
langen wir aus die Bergerstraße. Folgen wir ihr, so kommen
wir durch Bornheim nach Seckbach. Angenehmer ist der Weg durch
120
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
und schlief auf dem weichen Moose vor Mattigkeit ein. In der
Nacht erwachte er. Ihm war, als ob seine Gemahlin vor ihm
stünde und ihn riefe. In Wirklichkeit aber war sie in einem Kloster.
Nach dem Traume konnte er nicht mehr schlafen. Sofort machte
er sich auf und fand richtig den Weg in die Stadt. Sein erster
Gang war ins Kloster. Hier hörte er, daß die Königin in der Nacht
todkrank gewesen wäre und genau zu der Stunde nach ihm geruseu
hätte, als er sie im Traume gesehen. Seit der Zeit weilte der König
gern an der Quelle, von wo er den Weg zu seiner Gemahlin wieder-
gefunden hatte. Der Born aber hieß von nun an Königsbrünnchen.
99. Die Sage vom Rundhütchcn.
üdlich vom Main, da, wo jetzt Sachsenhausen und
die benachbarten Orte liegen, stand in alter Zeit
dichter Wald. Um Häuser mit Gärten errichten
zu können, mußten erst einige Stellen des Forstes
ausgerodet werden. Zwei solcher Rodeplätze nannte
man Ober- und Niederrod. Heute spricht man von
Ober- und Niederrad. Diese einstigen Walddörser sind jetzt statt-
liche Orte, die fast bis nach Frankfurt reichen.
In Niederrad standen anfangs nur ein paar armselige Hütten.
Die Bewohner lebten von den Erträgnissen des Waldes und der
kleinen Lichtung, aus der sie sich angesiedelt hatten. Die Kinder
gingen tagtäglich in den großen Forst, um Beeren, Nüsse, Buch-
eckern, Eicheln und Holz zu sammeln. Damals war der Besuch des
Waldes noch mit recht großen Gefahren verbunden. Wilde Tiere
hausten darin. Besonders waren die Wölfe dort recht zahlreich.
Oft kamen sie bis an die Wohnungen und bedrohten oder raubten
Menschen und Vieh. Sogar Bären gab es damals noch in dieser
Gegend. Gar manche Mutter mag da ost gebangt haben, wenn sie
ihre Kinder in den Wald schickte. Und sicherlich gab sie ihnen
denselben Rat mit aus den Weg, den Rotkäppchens Mutter ihrem
Kind einst erteilte, als sie sagte: „Aber gehe nicht von dem Weg ab,
und laufe nicht zu tief in den Wald, damit dich der Wolf nicht
sieht!" In dieser Gegend lebte ein guter Zwerg, der mit den
Menschen Freundschaft geschlossen hatte und sie auf alle mögliche
Weise unterstützte und schützte. Die Leute nannten ihn:
165
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
Extrahierte Ortsnamen: Main Sachsenhausen Niederrod Niederrad Frankfurt Niederrad Rotkäppchens
an! (Im N grenzt er an .... usw.) Unser Schulhof ist von
einem Gitter umgeben, durch das mehrere Tore führen. Auf dem
Schulhof versammeln wir uns vor dem Unterricht. Hier halten
wir uns bei gutem Wetter auch in den Pausen auf und spielen.
2. Stellt euch auf den Schulhof mit dem Gesicht nach dem
Schulhaus auf und gebt an, nach welcher Himmelsrichtung die
einzelnen Seiten des Schulhofes liegen! Nach welcher Richtung
liegen die Tore, das Schulhaus usw.! Dreht euch um und gebt
die Richtung der Seiten, der Tore usw. nun an! Meßt die Länge
und Breite des Schulhofes!
3. Der Boden des Schnlhofes ist mit Kies und Sand be-
streut. An einzelnen Stellen ist er gepflastert. Wo? Die Fläche
des Schulhofes ist nicht vollständig eben/ nach zwei Seiten schrägt
er sich ein wenig ab. Weil er schräg ist wie ein Dach, so sagt
man auch, er dacht sich ein wenig ab. Nach diesen Seiten kann
das Wasser abfließen. An den tiefsten Stellen des Schulhofes
befinden sich Kanalöffnungen, in die das Wasser fließen kann.
Diese Öffnungen sind mit einem eisernen Gitter bedeckt. Man
nennt sie auch Sinkkästen.
1. Jetzt wollen wir den Plan des Schulhofes zeichnen!
2. Meßt den Hof oder den Garten bei eurem Wohnhaus aus
und zeichnet deren Plan!
8. Der Regen.
i, wo ist denn die Sonne geblieben, die vor einer Weile noch
so hell und freundlich herniederlachte? Und wo ist denn der
blaue Himmel? Grau und düster schaut er drein, und da drüben
hängen gar dicke, schwarze Wolken! Die Bäume im Schulgarten
wiegen ihre Kronen hin und her, als ob sie sagen wollten: „Was
soll denn das geben?" Und nun kommt ein gewaltiger Windstoß, der
schärfer über den Schulhof und die Straße hinfegt als ein großer Besen.
2. Schon sallen die ersten, dicken Tropfen klatschend auf die
Steine und schlagen wider die Fensterscheiben. Und bald schüttet
es so stark, daß die Regentropfen wie kleine Püppchen auf dem
Boden umherhüpfen. Die Rinnen füllen sich an, weil das Wasser
von der gewölbten Straße nach den beiden Seiten hin abfließt. Auf
dem mit Kies und Sand bestreuten Schulhof eilt es in kleinen
Bächen nach den tieferen Stellen am Rande des Hofes, wo es
12
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung]]
3. An den Usern und seichten Stellen stießt der Main lang-
samer. Solche Stellen nennt man Untiefen (untief = nicht tief ,'
vgl. ungehorsam, unangenehm).
4. Der Main hat bei uns eine schmutzig rotbraune Färbung. Bei
Hochwasser und nach starken Gewittern ist er schmutzig gelb. Warum ?
5. Das fließende Wasser hat zwei Ufer, ein linkes und ein
rechtes. Gebt an, nach welcher Richtung wir uns au den Fluß oder
Bach stellen müssen, damit wir an unsrer linken Seite auch das linke
User haben! Zwischen den beiden Usern ist eine Vertiefung, eine
Rinne) darin stießt das Wasser. Die Rinne ist das Bett des Wassers.
1. Wer kann erzählen, was der Main schon alles auf seiner
Reise gesehen und erlebt hat?
2. Wiederhole: „Du Bächlein, silberhell und klar."
25. Stehendes Wasser.
icht alles Wasser fließt. Das Wasser im Weiher steht still.
Es ist ein stehendes Wasser. Es hat meistens keine Wellen;
es ist an seiner Oberstäche glatt und eben. Darin spiegeln sich
die Bäume am Wasser. Die Oberstäche des Wassers wird deshalb
Wasserspiegel geuauut.
2. Das still stehende Wasser steht immer in einer Vertiefung
oder einem Becken,' es bildet ein Wasserbecken. Die stehenden
Gewässer heißen: Pfütze, Lache, Weiher, Teich oder See. Die
Pfützen und Lachen finden wir nach einem Regen auf uusrem
Schulhof oder auf der Straße. Weiher und Teiche sehen wir in den
Anlagen. Stehende Gewässer sind an allen Seiten von Usern umgeben.
1. Nennt Pflanzen und Tiere, die wir im und am Weiher
oder Teiche finden!
2. Beschreibt einen Weiher, einen Teich!
26. Das Steigen und Fallen des Wassers.
Der Mainpegel.
as Wasser des Mains steht nicht immer gleich hoch) es fällt und
steigt. Wenn es stark geregnet hat, oder wenn der Schnee schmilzt,
schwillt der Main an. Am höchsten steht das Wasser im Frühjahr
und Herbst. Dann regnet es häufig in den Gebirgen, die der Main
durchfließt, oder von denen er sein Wasser erhält. Im Sommer bei
anhaltender Dürre steht das Wasser ost sehr niedrig, nur nach Ge-
wittern und argen Wolkenbrüchen schwillt der Fluß sür kurze Zeit au.
35
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Extrahierte Ortsnamen: Main Main Main Mainpegel Main Main
Wir betreten die Anlage von der Mainzer Landstraße aus. Zwischen
der Matthäuskirche und dem Goethe-Gymnasium liegt ein langes,
schmales Beet, das mit allerlei schönen Blumen geschmückt ist.
Auf den grünen Rasen dürfen wir nicht treten. Dafür steigen wir
auf den kleinen Hügel und schauen in das vor uns liegende Wasser-
decken. Rechts und links schmücken es Blumenbeete mit allerlei
seltenen Pflauzen aus fernen Ländern.
3. Links von uns liegt das große, stattliche Gebäude der
Eisenbahnverwaltung. Weiter nach Westen leuchtet uus die wunder-
bare Glaskuppel der Festhalle entgegen, die sich aus dem weiten Aus-
stellungs-
gelände er-
hebt. Keine
andre
Festhalle.
Halle in
Frankfurts
ja in ganz
Deutsch-
lernt), saßt
so viele
Personen
als sie.
Von rechts
schaut das
stolze Ge-
bände der
Das ist ein
Oberpostdirektion in den großen Weiher der Anlage,
herrliches Bild! Das müssen wir etwas näher betrachten! Wir
wählen den Platz auf dem Felsenhügel. Von hier aus haben wir
die beste Übersicht über die lang sich hinstreckenden Anlagen. Neben
uns fitzt eine blasse Frau und auf einer Bank, nicht weit davon,
ein alter Mann. Sie suchen hier Ruhe und Erholung von Krankheit
und harter Arbeit.
4. Gerade vor uns inmitten langsam ansteigender Wiesen liegt
ein kleiner See wie ein Kindlein zwischen hohen Kissen in der
Wiege. Stolze Häuser mit einem stattlichen Turme spiegeln sich in
seinen dunklen Wellen. Es ist die Viktoriaschule, eine höhere
Mädchenschule. Auch die Bäume und Sträucher au den Usern des
Weihers grüßen und winken uns ans der Tiefe des Wasserspiegels zu.
112
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium]]
Wie wir jetzt nnsre Blicke weiter schweifen lassen, sehen wir
noch einmal das ganze Wiesental der Anlage vor uns. Kein
Denkmal steht darin. Was sollte auch ein Denkmal in einer
Waldwiese tun! Aber rechts und links sanft ansteigende Anhöhen
und in der Mitte ein kleines, feines Bächlein, gerade, als ob es
der Zwerge oder der Nixen Bächlein wäre! Es windet sich zwischen
Büschen und Sträuchern hindurch. Dort der weißschimmernde
Baum an seinem Ufer ist eine Birke,' daneben steht eine Erle
und eine
goldgelbe
Weide.
Übergroße
Felssteine
und kleine
Kiesel geht
des Büch-
leins Lauf.
Ob auch
Fische da-
riuschwim-
men? Wir
möchten
gern ein-
>seerosen, maj nach-
sehen, auch von den gelben und weißen Blumen an seinem User
einige pflücken. Schade, es ist verboten, die Wiese zu betreten! Aber
am Ende ist es doch gut, daß nichts in den Anlagen abgebrochen
werden dars, sie wären sonst lange nicht mehr so schön. Wenn die
Leute dort spazieren gingen, würden sie die Blumen vermissen.
Ja, du selbst würdest bei einem Besuch der Hoheuzolleruaulagen
ausrufen: „Wie schade, daß es keine Blumen hier gibt!"
1. Erkläre den Namen „Hohenzollernanlage"?
2. Nenne Schulen in der Nähe der Hohenzollernanlage!
3. Zeichne das Blatt einer Seerose!
72. Sachsenhausen.
uf dem linken Mainufer, Frankfurt gegenüber, liegt Sachsen-
hausen. Dieser Stadtteil ist fast so alt wie Frankfurt selbst. Er
ist vou Karl dem Großen gegründet worden. Erzähle die Entstehung!
114
TM Hauptwörter (50): [T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T28: [Blatt Blüte Pflanze Baum Wurzel Frucht Stengel Zweig Erde Samen], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]